Du willst etwas verändern, voller Tatendrang Dein Ziel erreichen – und plötzlich fühlst Du Dich regelrecht blockiert. Nichts scheint mehr zu gehen, obwohl Du Dir etwas so sehr wünschst, es unbedingt willst.
Wenn wir an Veränderungen denken, erwarten wir oft große, innovative Umbrüche. Dadurch bauen wir unbewusst innere Widerstände auf. Auch wenn sie uns nicht bewusst sind – wir können diese Widerstände nur mit viel Mühe und Aufwand überwinden. Alles fühlt sich so schwer und anstrengend an, dass wir gar nicht erst anfangen wollen oder nach kurzer Zeit genervt wieder aufgeben.
Es gibt eine Möglichkeit, wie Du Deine Widerstände auf sanfte, angenehme Weise auflösen kannst: die „Strategie der kleinen Schritte“.
Und ich meine wirklich kleine Schritte, die Dir vielleicht sogar ziemlich trivial vorkommen. Kannst Du das glauben? Eine ganz kleine, geringfügige Veränderung kann Dir helfen, Deine Blockaden zu überwinden und Dein Ziel zu erreichen.
Das Beste: Deine Schritte dürfen sogar so klein sein, dass einfach nichts schief gehen kann!
So klein, dass Du sofort winzige Erfolge daraus siehst und erlebst. Das hilft Dir, ein Vertrauen in Deine Fähigkeiten aufzubauen. Du aktivierst Ressourcen, die schon lange in Dir schlummern und die Dich Deinem Ziel näherbringen.
Große Ziele – große Ängste. Und das passiert so: Stresshormone werden ausgeschüttet, die das Angstzentrum unseres Gehirns aktivieren. Unser Körper bereitet sich auf Kampf- oder Fluchtverhalten vor. In früheren Zeiten war das ein Prozess, der unser Überleben sicherte. Gleichzeitig aber legt er den Teil unseres Gehirns, der für Planung, Analyse, Entscheidungsfindung zuständig ist, lahm und blockiert ihn. Kreativität und zielführende Handlungen werden genau dann unterdrückt, wenn wir sie am dringendsten benötigen!
Durch die Strategie der kleinen Schritte überlisten wir unser Gehirn. Indem wir mit Kleinigkeiten beginnen, umgehen wir Ängste und Blockaden. Wir wiegen unser Angstzentrum sozusagen in Sicherheit. Auf diese Weise führen kleinste Veränderungen ganz einfach und entspannt zum Erfolg.
Mein Tipp:
Kleine Probleme lösen, kleine Veränderungen in die Wege leiten, kleine Fragen stellen, kleine Gedanken denken, kleine Schritte gehen! So funktioniert’s:
1. Was ist Dein Ziel? Was möchtest Du verändern?
An dieser Stelle musst Du noch nicht klein denken. Formuliere Dein Ziel – was möchtest Du erreichen?
2. Unser Gehirn liebt Fragen und genießt es, sich auf Problemlösungen zu konzentrieren. Lass es aktiv werden. Stelle Dir immer wieder „kleine“ Fragen:
- Welchen kleinen Schritt kann ich heute auf meinem Weg zum Ziel machen?
- Was kann ich täglich (5 Minuten lang) in meinen Alltag aufnehmen, um mein Ziel zu erreichen?
- Was kann ich jetzt, in diesem Moment, tun?
- Welchen neuen Gedanken möchte ich in meinem Leben festigen?
- Welche alte Gewohnheit kann ich ein wenig verändern?
- Welchen kleinen Schritt könnte ich tun, um … zu verbessern?
Mache Deine Schritte so klein, dass Du kaum eine Anstrengung verspürst! Am Anfang wird Dir das bestimmt ungewöhnlich vorkommen. Wie sollst Du auf diese Weise Dein Ziel jemals erreichen? Vielleicht fällt es Dir auch zunächst schwer, Deine Ungeduld zu zügeln.
Gewöhne Dich daran, dass die Veränderung geschieht.
Du wirst überrascht sein, wie schnell es tatsächlich zur Veränderung kommt, wenn Du langsam und in kleinen Schritten gehst!
Ich wünsche Dir viele kleine und stetige Erfolge!
Herzliche Grüße, feel good
