Kennst Du Deine persönliche Komfortzone? So nennt man den Bereich in Deinem Leben, der geprägt ist durch Deine Gewohnheiten. Hier kennst Du Dich aus, hier fühlst Dich wohl und sicher.
Jeder Mensch hat sie: die ganz persönliche Komfortzone. Nennen wir es die eigene Wohlfühlzone. Ganz natürlich. Völlig normal. Unspektakulär.
Wenn Du jedoch etwas Neues erleben möchtest, musst Du Dich manchen Herausforderungen stellen. Du musst etwas wagen. Ausprobieren. Du musst Dich über Deine vertraute Komfortzone hinausbewegen. Deine altbekannte Box verlassen. Sonst bleibt alles so, wie Du es kennst. Alles beim Alten, wie gehabt. Innerhalb der Komfortzone ist keine Veränderung möglich.
A comfort zone is a beautiful place, but nothing ever grows there.
Ganz sicher gibt es in Deinem Leben etwas, was Du schon immer gerne mal tun wolltest, oder? Etwas, wovon du immer wieder träumst, was Du total gerne erleben möchtest. Doch Du hast Dich dann doch nie getraut, genau das zu tun.
Und wenn Du daran denkst, setzt dieses mulmige Gefühl in der Magengegend ein. Und mit ihm kommen all die kreativen Ausreden, die Du immer wieder (er-)findest, um dieses Erlebnis immer wieder und immer weiter hinauszuschieben.
„Wenn die Kinder groß sind“, „Wenn ich mehr Geld habe“, „Wenn ich mehr Zeit habe“, „Wenn dies und das“ – ich bin sicher, Du hast noch weitaus fantasievollere Ausreden in petto, oder?
Natürlich kannst Du Dich weiterhin an all diese wirklich wichtigen Argumente halten. Deine Wünsche immerzu vor Dir herschieben. Dir Deine Komfortzone schönreden. Dir sagen, dass Du doch gar nicht mehr als das brauchst. Ist doch toll, redest Du Dir ein, dass Du aus allem das Beste machen kannst. Richtig toll, so wie es ist.
ODER: Du veränderst etwas! Überwindest Deine Scheu, Deine Zweifel und Dein Kopfkino. Probierst es endlich aus und genießt Dein Leben in vollen Zügen. Stell Dir das mal vor! Ich bin sicher, Dein Bauch weiß genau, was er will. Dein Bauch fühlt sich gezogen, einfach hingezogen zu dieser Sache, Deinem Traum! Es macht Dich lebendig, es kribbelt, es fühlt sich gut an …
Ja! Genau so! ABER – wie überwindest Du nun Dein mulmiges Gefühl? Wo geht es raus aus Deiner Komfortzone?
Mein Tipp:
Lass uns sofort loslegen:
Was möchtest Du gerne ausprobieren?
Willst Du neue Menschen kennenlernen? Endlich die Traumsportart beginnen? Alleine ausgehen, tanzen, was erleben? Oder etwas ganz Verrücktes machen? Dein Leben verändern, völlig auf den Kopf stellen? Eine alte Situation hinter Dir lassen und etwas Neues starten?
Ganz gleich, worum es sich handelt: nimm Dir jetzt einen Moment Zeit und beantworte Dir folgende Fragen:
- Was ist mein Ziel, was möchte ich tun?
- Wo/auf welche Weise kann ich das tun? [à Wo kannst Du Gleichgesinnte treffen? Wo wird diese Sportart angeboten? Wohin möchtest Du gerne gehen? Wie kannst Du das Alte loslassen? Was brauchst Du dafür? Was ist das Neue, wohin zieht es Dich? Was brauchst Du, um das zu erreichen?]
- Weshalb möchte ich das tun? [à Was erhoffst Du Dir davon? Wie stellst Du Dir das Erlebnis vor? Was reizt Dich daran? Wie fühlt es sich an, wenn Du daran denkst?]
- Und nun spüre mal in Dein Magengrummeln und in Deine Zweifel hinein. Was genau befürchtest Du? Was könnte passieren? Was möchtest Du unbedingt vermeiden? Wovor hast Du Angst? [Stell Dir vor es geht alles gut und Du erlebst die nächsten Jahre Deinen Traum – Willst Du erlauben, dass Deine Angst Dein gesamtes weiteres Leben bestimmt und Dich davon abhält?]
Gut. Nun frage Dich: Was wäre das absolut Tollste und Großartigste, was geschehen könnte?
Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du Dich Deiner Herausforderung stelltest? Was könntest Du erleben? Wem könntest Du begegnen? Welche Erfahrungen könntest Du machen? Welches unwiederbringliche, absolut einmalige Erlebnis könnte das Ganze für Dich bedeuten? Auf welche Weise könnte es Dein Leben verändern? Was würdest Du erleben, was Du noch nie erlebt hast? Usw.
Ok, und was wäre das Aller-aller-allerschlimmste, was passieren könnte?
Was könnte wirklich geschehen? Male Dir Dein Worst-Case-Szenario aus! Was könnte alles passieren? Und wenn das Allerschlimmste eintreten würde, was wäre dann? Wie würdest Du damit umgehen? Was würdest Du tun? Was würdest Du dadurch erleben? Welche Erfahrung könntest Du machen? Welche Ressourcen könnte dieses Ereignis in Dir aktivieren? Auf welche Weise würdest Du damit zurechtkommen? Was bräuchtest Du? Woher könntest Du Hilfe bekommen? Usw.
Nun vergleiche beide Szenarien mit einander:
- Ist Dein Worst Case wirklich so unglaublich schlimm, dass es das Tollste und Großartigste überwiegt?
- Könntest Du tatsächlich nicht mit dem Allerschlimmsten umgehen?
- Bist Du Dir da ganz sicher?
Frage Dich: Ist es das wert?
Und zwar: Willst Du Dich weiterhin von Deinen Ängsten und Vorstellungen bestimmen lassen?
Oder möchtest Du endlich
RAUS AUS DEINER KOMFORTZONE?
Raus ins tollste, beste schönste Leben, das Du Dir vorstellen kannst?
JUST DO IT!
Trau Dich und genieße Dein Leben voll und ganz! Die Dinge können sich so schnell verändern! DU kannst sie verändern!
Du kannst dir nicht aussuchen wie du stirbst. Oder wann. Du kannst nur entscheiden wie du lebst. Jetzt.
– Joan Baez –
Herzliche Grüße, feel good